Gold
Dieses schon seit über 5000 Jahren bekannte und verarbeitete Edelmetall ist bis heute die Nummer eins unter den Anlageobjekten. Obwohl der überwiegende Teil in Schmuck verarbeitet ist, benötigt die technische Industrie auch stets Gold. Die Wertschwankungen sind Spekulationen geschuldet, welche einen geringen Teil des Goldes auf den Weltmärkten handeln, jedoch ist der wichtigste Faktor des Angebots und der Nachfrage immer noch der schmucktragende Mensch. Seitdem weltweit die Währungen an das Gold gebunden, entbunden und teilweise wiedereingebunden wurden, benötigen auch Finanzinstitute Gold im Portfolio. Da ein Zukauf wahrscheinlich ist, ist also von Großanlegern eine Preissteigerung zu erwarten. Auch wenn das Gold technisch ersetzbar ist, ist im Schmuckbereich kein gleichwertiges Material bekannt, welches das Aussehen, die Seltenheit und die Verarbeitbarkeit in sich vereint wie das Gold. Die nächsten hunderte von Jahren wird es allein geschichtlich bedingt von Menschen immer eine Nachfrage nach Gold geben, unabhängig ob Großinvestoren Gold an- oder verkaufen. Das liegt daran, dass die jährlich produzierte Menge an Gold größenteils an den Endverbraucher geht und somit an die Kaufkraft gebunden ist. Sollte diese abnehmen, würde das Gold den Währungsersatz übernehmen und seine Nachfrage steigen. Sollte die Kaufkraft weltweit steigen, würde mehr Schmuck und somit Gold gekauft werden. Gold ist somit immer auf der Gewinnerseite.